Bei einem Selbstwickelverdampfer handelt es sich um einen Verdampfer, welcher im Fachjargon kurz als Selbstwickler bezeichnet wird. Der Begriff kann leicht irreführen. Der Verdampfer an sich wickelt sich nicht eigenständig. Wer den Selbstwickler verwendet, wickelt tatsächlich selbst. Bei einem Selbstwickelverdampfertyp kommen unterschiedliche Decks zum Einsatz.
Bei dieser Art des Dampfers wird die Spule mit einem Draht selbst hergestellt. Alternativ wird eine Fertigwicklung benutzt. Statt der Spule kann ein Heizwendel verwendet werden. Für die Fertigwicklung wird noch Baumwolle oder Watte als Trägermaterial verwendet. Das Material wird durc05gezogen und entsprechend angepasst. Wer einen Selbstwickelverdampfer benutzt, sollte lediglich etwas handwerkliches Geschick besitzen. Ein Hexenwerk ist es jedoch nicht.
Der erfahrende Dampfer wickelt ungefähr in zehn Minuten seinen SWVD. Gestartet wird mit dem Fiedeln oder Fiddling genannt. Mit der Wickelhilfe wird der Abstand sowie die Position der Coils eingestellt. Mit dem nächsten Schritt wird der Draht im Takt ausgeglüht. Mögliche entstandene Hot Sports werden entfernt. Jetzt ist die Wicklung fertig. Die Wicklung wird mit dem gewünschten Liquid befeuchtet oder benetzt und kann gedampft werden. Die Vorteile des Selbstwicklers liegen zum einen beim Kostenfaktor. Auf Dauer ist die Nutzung eines Selbstwicklers kostengünstiger. Zudem lassen sich die Verdampfer-Wicklungen entsprechend den eigenen Vorlieben ideal anpassen.
Bildnachweis:
bulgn – stock.adobe.com