Über kaum ein anderes Thema kann man so viel diskutieren, wie über gesunden Schlaf. Soll das Fenster auf oder zu? Heizung an, Heizung aus? Weiche Matratze, oder harte Matratze? Besonders im Sommer möchte man gemütlich schlafen, aber nicht schwitzen. Immerhin gibt man bereits einen halben Liter Flüssigkeit beim Schlafen ab. In heißen Sommernächten kann das sogar noch etwas mehr sein. Viele decken sich dann teils gar nicht mehr zu und wiederum andere haben nur noch eine sehr dünne Bettdecke oder den reinen Bezug ohne Bettdecke. Doch welche Decke ist für den Sommer am besten geeignet?
Was genau sind Sommer-Bettdecken?
Es werden bereits viele Sommer-Bettdecken auf dem Markt angeboten. Käufern fällt es daher oft nicht leicht, die Unterschiede zu erkennen und eine Entscheidung zu treffen. Die wichtigsten Kriterien bei der Sommer-Bettdecke sind das Material und die Füllung. So lassen sich vor allem Baumwolle, Fasern oder auch sehr leichte Daunen als Füllung für eine Sommer-Bettdecke empfehlen. Der Füllgrad bei diesen Decken ist allerdings deutlich geringer als bei den Winter-Bettdecken. Gemessen wird das allerdings nicht in Gramm, sondern in Wärmegraden. In der Regel gehen diese Grade von 1 bis 5. Die 1 ist dabei eine besonders leichte Sommerdecke und die 5 eher für den Winter gedacht.
Das Material einer Sommer-Bettdecke
Neben dem reinen Füllstoff ist auch das Material der Decke an sich, für deren Qualität und Eignung für den Sommer entscheidend. Es ist selbsterklärend, dass Biber und Flanell für diese Jahreszeit eher nicht zu empfehlen sind. Hingegen sind Baumwolle, Batist oder Seersucker für den Sommer sehr gut geeignet. Meist bestehen auch die Bettdecken Testsieger, die Sie beispielsweise auf choice.upday.com finden, aus diesen Materialien. Als Füllung für eine Sommer-Bettdecke werden häufig Kamelhaar, Wildseide, Kaschmir oder leichte Daunen verwendet. Preiswerte Füllungen bestehen hingegen eher aus einem Polyestergemisch, was die meisten Experten allerdings eher nicht empfehlen.
Vier-Jahreszeiten-Decken
Wer sich keine großen Gedanken über die Wahl der Bettdecke machen möchte, der kann sich auch eine vier Jahreszeiten Decke kaufen. Diese sind im Prinzip zwei Einzeldecken, die aneinandergeknüpft werden können. Im Sommer verwendet man lediglich den dünneren Teil der Decke und im Winter knöpft man den dickeren Teil einfach mit dran. Aber auch hier unterscheiden sich die Meinungen. Experten behaupten, dass im Winter dann zu viel Material auf dem Schlafenden liegt. Je größer die Decke dann ist, desto schlechter sei der Schlaf. Im Endeffekt muss es jeder für sich selbst wissen und vor allem einfach testen.
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